Greifvogelprojekt

Die ersten Überlegungen

Schon lange spielten wir mit dem Gedanken Greifvögel anzulocken um Sie dann an einem Kadaver fotografieren zu können. Doch wer stellt eine passende Fläche zur Verfügung? Wo und wie kommt man an einen Tierkadaver und wie lange soll dieses Projekt dauern.

 

Nach meinem Vortag über die Wildtierfotografie an einem Gymnasium bekam Ich eine passende Fläche und das OK.


Vorbereitungen

Im Frühherbst 2021 ging es dann an den Aufbau vom Fotozelt und dessen Tarung. Zusammen mit einem Freund war das in kürzester Zeit kein Problem. Einen Tag später wurde eine Ansitzwarte sowie der Platz für eine Tierkavaver etwas präpariert (Wiese gemäht). bei befreundeten Jägern wurde fleisig die Klingeln geputzt um einen Tierkadaver zu bekommen. Hierbei muss man enorm viel beachten. 


Die ersten Ansitze

Vielversprechend waren die ersten Ansitze und machten hoffung auf tolle Bilder. Ein Kadaver war jedoch noch nicht in sicht. Es sollte ein Reh sein welches durch den Straßenverkehr verenden sollte. Doch das sollte noch dauern bis es soweit war. Bei einer Drückjagd vielen dann die ersten "Leckerreien" für das projekt ab.  Dank meiner Frau konnten die "Fleischteile" sehr gut portiniert werden und landeten in der Gefriertruhe. 

Mitte Dezember stand dann ein Hirschkalb zur Verfügung. Die Überreste wurden ausgebracht und auch durch die Greife und andere Predatoren angenommen.


Die Erfolge

uND DANN DIE eIGENE bLÖDHEIT

Anfang Januar stand dann endlich ein Rehkadaver zur verfügung. Wir freuten uns das dann endlich losgehen kann. Doch leider hatten wir die Prädatoren und deren Kraft völlig unterschätzt. Wir hätten den Rehkadaver mit einer Kette sichern sollen. Nach zwei Tagen war der Kadaver nicht mehr auffindbar. Mehrere Stunden haben wir die angrenzenden Felder abgesucht doch ohne erfolg. Frustriert bauten wir dann wieder alles zurück. Wir wollten nicht warten ob wir vielleich doch wieder einen Kadaver bekommen oder nicht.

 

Mit einem weinenden und lachenden Auge beenden wir somit das Projekt. Wir bedanken uns bei dem vor ort zuständigen Jagdpächter, dem BN die uns die Fläche zur Verfügung gestellt haben, dir lieber Fritz ein herzliches Dankeschön für deinen Support.  Dir Robert für die "inneren Leckerrein".

Gerhard,  danke für das Rotwildkalb und Simon danke für das Stück Rehwild.