Der nationalpark bayrischer Wald

Vorab gleich die Information: Der Text stammt aus Wikipedia. Die Bilder sind eigen.

Der Nationalpark Bayerischer Wald ist ein Nationalpark im Hinteren Bayerischen Wald direkt an der Grenze zu Tschechien. Er wurde am 7. Oktober 1970 als erster Nationalpark Deutschlands gegründet. Seit der Erweiterung vom 1. August 1997 hat er eine Größe von 24.250 Hektar (242,5 km²). Er gilt zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald (→ Nationalpark Šumava, 68.064 ha groß) als die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas.

Geschützt werden vor allem fichtenreiche Hochlagenwälder, Bergmischwälder aus Tannen, Buchen und Fichten, Aufichtenwälder in den Tälern und einige Urwaldreste. Das Nationalparkgebiet ist noch von der ehemaligen Forstwirtschaft geprägt. Als in den 1990er Jahren der Borkenkäfer große Waldflächen befiel, wurde beschlossen, nicht einzugreifen; ein Teil der Hochlagenwälder starb. Anwohner des Nationalparks diskutierten den Beschluss kontrovers. Später wurde als Kompromiss beschlossen, den Borkenkäfer im Erweiterungsgebiet zu bekämpfen.[1]

Die höchsten Gipfel des Nationalparks sind der Große Rachel (1453 m), der Lusen (1373 m) und der Große Falkenstein (1315 m ü. NHN). Neben den Hochwäldern erstrecken sich dort auch ökologisch wertvolle Hochmoore mit Moorseen wie dem Latschensee und ehemalige Hochweiden („Schachten“).

Mit über 700.000 Besuchern pro Jahr ist der Nationalpark ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der strukturschwachen Region Bayerischer Wald.

 

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Für Wildlife und Zoofotografen bietet der Nationalpark einen unerschöpflichenPool aus Motiven und auch Möglichkeiten.